Diplomarbeit:
Bedarfsorientierte Einarbeitung des Katasterzahlenwerkes
- unter Verwendung des Programmsystems INTEGRIS - bei der ALK-Erstellung
mittels FALKE
Die beschleunigte Ersterfassung der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK)
im Land Brandenburg - mittels FALKE - basiert im Wesentlichen auf der Umsetzung
des vorliegenden analogen Flurkartenwerkes auf digitale Führung.
Bei der direkten Projektbearbeitung zeigt sich nun, dass die Geometrieprobleme
der Flurkarten die Umsetzung erheblich erschweren. An diesem Punkt, aber auch an
dem gesamten ALK-Umfeld setzt das graphisch-interaktive Programmsystem INTEGRIS
des ÖbVI-Büros Heupel an, welches spezielle Werkzeuge zur komplexen
Grundrissbearbeitung bereithält. Vorrangig ist es die Einarbeitung des
Katasterzahlenwerkes, welches mit in eine komplexe Homogenisierung des
ALK-Grundrisses einbezogen wird und somit ein schleuniges und wirtschaftliches
Berichtigen der Geometrieprobleme ermöglicht. Das Zahlenwerk ist insofern eine
Informationsquelle hoher Qualität und großer Informationsdichte, da weitaus mehr
Angaben als bestimmende Maße entnommen werden können.
Diese Diplomarbeit zeigt neben der Wesentlichen Zielvorstellung des Projektes FALKE,
die Grundprobleme des analogen Flurkartenwerkes sowie einen praktischen Verfahrensweg
zur ALK-Erstellung mittels des Programmsystems INTEGRIS.
Ein Resultat der Arbeit ist ein Katalog, in welchem mögliche Problemfälle erfasst
und mit Beispielen belegt wurden. Weiterhin wurde eine Merkmalsliste erstellt, die
den Benutzer das erforderliche Hinzuziehen des Katasterzahlenwerkes erkennen lassen,
sowie ein Maßnahmenkatalog zur gezielten Behandlung der erkannten Problemfälle.
Wintersemester 2002/03, André Wilke