RezensionenRückmeldungen, Meinungen

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14. April 2002

erreicht haben, es sei denn der Verfasser wünscht explizit keine Veröffentlichung. Weitere Rückmeldungen und Kommentare zum Buch bitte an solymosi@tfh-berlin.de


Rezensionen

Der vorgedruckte Text im Buchbewertungsformular des Verlags wurde grün gesetzt.


7. 2. 2002

1. Stoffauswahl: gut, könnte etwas umfangreicher sein

2. Darstellung des Stoffes: pragmatisch, ich hätte mir mehr Details und Analyse gewünscht

3. Gestaltung des Buches: Formeln teilweise nicht schön gesetzt

5. Dieses Buch ist für Schüler / Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: als Begleitlektüre, wenn sie in Java programmieren wollen

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: als Begleitlektüre

R.


7. 2. 2002 (mit Antwort)

2. Darstellung des Stoffes: auch FH-Studenten benötigen korrekte Formulierungen (Bsp. Kap. 2.1.9, Kap.7: "Alg. Problem" setzt "Lösbarkeit" voraus, später werden "unlösbare algorithmische Probleme" betrachtet, usw. Antwort

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: deutsche Sprache! (Satz 1 auf Seite 1 z.B.)

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: ich die Verquickung der Lehre mit christlicher Propaganda für schädlich und inakzeptabel halte. Herr Solymosi sollte seine Missionierung an anderer Stelle - nicht auf Hochschul-Web-Seiten - durchführen. Antwort

7. Sonstiges: download aller Bspl. in 1. Datei wäre netter Antwort

Prof. Dr. P. S.

Institut: FH S.


18. 1. 2002

1. Stoffauswahl: Vom Kapitel 3.5 (Spracherkennung) abgesehen gute Auswahl

2. Darstellung des Stoffes: Trotz kurzer Darstellung hinreichend klar

3. Gestaltung des Buches: O.k.

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: Kap.3.5 weglassen (und Stellen, die diese referieren)

5. Dieses Buch ist für Schüler/Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: siehe Pkt. 1 und 2

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: wie oben

W.

Institut: Universität R


1. 12. 2001

1. Stoffauswahl: Praxisorientiert, umfassend, viele Übungen, alle wichtigen Elemente enthalten

2. Darstellung des Stoffes: Verständlich, kompakt, nachvollziehbar

3. Gestaltung des Buches: Aufbau und Graphiken gut

5. Dieses Buch ist für Schüler/Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: zum Selbststudium

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: als Arbeitsbuch

Prof. Dr. H

Institut: Wirtschaftsinformatik, FH K.


28. 11. 2001

1. Stoffauswahl: gut: auch für Studierende in Wirtschaftsinformatik, wie ich sie in H. anbiete

2. Darstellung des Stoffes: gut wegen Programm-"Kernen" und Anwend.beispielen

3. Gestaltung des Buches: O.k.

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: werde ich ggf. nachreichen, wenn ich im Februar/März 2002 die Vorbereitung für meine Java-Lehrveranstaltung (SS'02) mache.

5. Dieses Buch ist für Schüler/Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: ich bisher Datenstrukturen in zu geringen Umfang berücksichtigt habe. Gerade für die fortschreitende Web-Technologie sind Datenstrukturen von grundlegenden Bedeutung.

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: die wesentlichen Strukturen für Datenspeicherung und -zugriff behandelt sind. Diese Strukturen will ich zukünftig verstärkt in meine Lehrveranstaltung zur Java-Programmierung einbeziehen (jeweils im Sommersemester meines einjährigen Vorlesungszyklus)

Prof. Dr. R. F.

Institut: Universität H.


27. 11. 2001

1. Stoffauswahl: angemessen, aber doch etwas zu verkürzt

2. Darstellung des Stoffes: etwas zu gedrängt, mehr spreizen

3. Gestaltung des Buches: etwas zu klein im Format

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: größer, größere Schrift, Übersichtlichkeit berücksichtigen

5. Dieses Buch ist für Schüler/Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: zu gedrängt, willkürlich verkompliziert

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: trotz der Gedrängtheit ein Bezug zu moderner Programmiersprache gegeben ist und die akademische Betrachtung dadurch relativiert wird.

7. Sonstiges: Kann nicht als Einführung verstanden werden!

Prof. Dr. A. K.-H.

Institut: FH W.


27. 11. 2001

1. Stoffauswahl: sehr reichhaltig und weiterreichender, als der Titel vermuten lässt. Daher auch für Vorlesungen über Theoretische Informatik geeignet.

2. Darstellung des Stoffes: weitgehend elementar und auf praktische Anwendbarkeit setzend. Dies gilt vor allem für die theoretischen Themen, die auch für mathem. Unwillige begreifbar werden.

3. Gestaltung des Buches: sehr gut, ohne Mängel

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: es gibt verwirrende Fehler: z.B. S.107 ist die Haldenbedingung gerade falsch (in der Fußnote richtig) definiert. "Primitiv-rekursiv" wird benutzt aber nirgends definiert.

5. Dieses Buch ist für Schüler / Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil: es sich gut zum Selbststudium eignet, auch Themen der Theoretischen Informatik anreißt. Die Sprache ist leicht verständlich, ohne ungenau zu werden.

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil: viele wichtige Algorithmen sehr detailliert erklärt werden, so daß sie praktisch umsetzbar sind. Gute Einführung in die Komplexitätstheorie (Kap. 7)

7. Sonstiges: sehr gut gelungen finde ich die Einführung in die Thematik anhand des Beispiels der "maximalen Teilsumme". Dito Übersicht in 7.6. Hingegen: 4.2 zur Textsuche nahezu unverständlich!

Prof. Dr. D.R.

Institut: FH N.


22. 11. 2001

1. Stoffauswahl: Im wesentlichen vorbestimmt. Algorithmen auf Netzen fehlen als eigenständiges Kapitel

2. Darstellung des Stoffes: o.k.

3. Gestaltung des Buches: o.k.

4. Änderungen / Verbesserungen bei Neuauflagen: s. Hinweis unter 1. Bedeutung für praktische Fragestellungen

5. Dieses Buch ist für Schüler / Studenten gut geeignet / geeignet / ungeeignet, weil

6. Dieses Buch werde ich meinen Schülern / Studenten empfehlen / nicht empfehlen, weil:

Prof. R. H.

Institut: Universität W.


Rückmeldungen per e-mail

24. 4. 2002

Sehr geehrter Herr Professor Solymosi,

über der Lektüre Ihres Buches Grundkurs Algorithmen und Datenstrukturen, das in der Newsgroup zum Kurs Datenstrukturen der FernUniversität von einem Kommilitonen empfohlen worden war, über dem dortigen Hinweis auf die Online-Betreuung, über den Rezensionen (obwohl, gekauft habe ich es ja bereits, aber ich wollte halt mal sehen...) und der Kritik bin ich auf dieser Seite "Bekenntnis" gelandet und jetzt erst einmal sehr nachdenklich geworden, weil ich mich z.T. darin wiedererkenne. Also: Danke für Ihre Seite! Die Kritik von Frau P.S. hat, zumindest bei mir, das Gegenteil bewirkt, dass ich neugierig wurde und jetzt froh bin, dass Sie es sich nicht verbieten lassen, Ihre Gedanken und Erfahrungen mitzuteilen. So können andere daraus lernen.

Dies nur als spontane Rückmeldung. Auch Ihr Buch gefällt mir gut, nur habe ich das Problem, die Beispiele nicht ganz nachvollziehen zu können, da ich an der FernUniversität bisher nur Pascal gelernt habe und auch das noch nicht besonders gut beherrsche.

Trotzdem ist es für mich eine Hilfe zum Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

A.B.

Verständnis


Sehr geehrter Herr Solymosi,

eigentlich wollte ich mich schon im Mai letzten Jahres an Sie wenden. Ich hatte Ihr Buch "Grundkurs Algorithmen und Datenstrukturen" als Grundlage für Referate gewählt. Herr Birkle hatte sich der Druckfehler im Bereich Spracherkennung wegen an Sie gewandt.

Ich habe eine formale Definition der regulären Ausdrücke vermisst. Da es in der Literatur verschiedene Definitionen gibt, die alle zur selben Sprachklasse führen, kann ich nur mit Hilfe einer formalen Definition alle Druckfehler berichtigen.

Ein größeres Problem habe ich allerdings mit dem "Rechner mit beliebig vielen Prozessoren" als Modell für die nichtdeterministische Turing Maschine. Dabei muss man folgendes beachten:

Den „verzweigenden Baum“ der möglichen nichtdeterministischen Rechnungen einer NTM kann man leicht mit beliebig vielen parallelen Prozessoren simulieren. Beim Zusammenführen der einzelnen Berechnungen darf man dann aber auch nur den Existenz - Quantor simulieren, d. h. nur „oder“ Verknüpfungen zulassen. Sobald man hier einen allgemeinen Prozessor zusätzlich mit Negation zulässt, kann dieses Rechner-Modell mit einem Problem auch das komplementäre Problem mit derselben Komplexität lösen. Somit folgt NP = coNP. Das ist aber ein offenes Problem.

Ich fürchte, der Hinweis kommt zu spät für die Neuauflage.

Viele Grüße und die besten Wünsche für 2002

B. C-W


Lesermeinungen in amazon.de


Empfehlenswert für FH-Studenten, 25. November 2001
Rezensentin/Rezensent: aus Westdeutschland

Endlich ein Buch, das Algorithmen und Datenstrukturen anhand einer zeitgemäßen Programmiersprache darstellt und ohne große Ausschweifungen zur Sache kommt. Die Autoren haben erkannt, dass ein solches Buch fehlt, das A&Ds anhand von Java erläutert. 
Ich habe dieses Buch erst nach den Vorlesungen (FH) Algo&Datenstrukturen gekauft. 100% kapiert habe ich den Stoff erst, nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, vor allem die Implementierungen sind jetzt kein Problem mehr. Unser Prof verwendete in seinem Script noch Implementierungen in C oder Pascal aber unterrichtet wurde Java. Die Standardwerke zum Thema A&D sind schon relativ alt und verwenden auch dementsprechend die Sprachen der damaligen Zeit. Dieses Buch war längst überfällig.
Allerdings muss man sagen, dass das Buch nicht so ausführlich sich mit dem Thema A&D befasst wie zum das Buch von Wirth oder Sedgewick, das Buch zielt doch mehr auf die Praxis ab, sprich FH-Studenten.

Verbesserungsvorschlag: Im Kapitel über Grammatiken und Spracherkennung hätten die Autoren allerdings auch ein paar Beispielimplementierungen bringen können, in den anderen Kapiteln wird ja auch nicht gerade mit Implementierungen gespart. Es wäre nett, wenn in der nächsten Auflage auch hier ein paar Beispiele abgedruckt wären.


Ein hervorragendes Buch, 14. Februar 2001
Rezensentin/Rezensent: aus Graz, Österreich
Dieses Buch kann man wirklich jedem empfehlen, der diese Materie von Grund auf erlernen will. Es geht zwar relativ schnell zur Sache, aber es handelt sich ja schließlich um kein all zu einfaches Thema. Dennoch wird bei Null begonnen und wirklich nichts verwendet, was nicht zuvor irgendwo erklärt wurde. Besonders bei den Erläuterungen über Komplexitäts- und Laufzeitanalysen ist das von unschätzbarem Wert. Die benötigten Vorkenntnisse beschränken sich im Großen und Ganzen auf die Analysis und Algebra auf Matura- / Abitur- / ... -Niveau und natürlich Grundkenntnisse in Java-Programmierung. Fertigkeiten im Umgang mit den fortgeschrittenen Konzepte der OOP, wie Polymorphismus und abstrakte Datentypen, sowie dem Programmieren mit dem AWT sind nicht erforderlich. Die Codebeispiele sind im allgemeinen sehr verständlich geschrieben und gut auskommentiert.