Glossar D

Datei: Multibehälter dynamischer Größe mit eingeschränktem Zugriff; internes Dateiobjekt oder externe Datei; sequenzielle oder direkte Datei; binäre oder Textdatei (r) 4.5.2, 8.4.2, 10.3.6

Daten, passive Programmelemente: im Programm gespeicherte Information; vom Programmierer nicht festgeschriebene Werte, die von Ausführung zu Ausführung unterschiedlich sein können (r) 1.1.2., 3., 6.

Datenbehälter & : Klasse oder Objekt mit geeigneten Operationen für die Speicherung von Daten (r) 2.3, 2.4.2

Datenbehälterklasse & : Klasse, die vorwiegend dazu dient, von einer anderen Klasse als Datenbehälter benutzt zu werden; " Programmklasse (r) 2.4.2

Datenkomponente (þ : Feld): globale Variable (z.B. Referenz) in einer Klasse; Objektkomponente oder Klassenkomponente (r) 2.6.6

Datentyp þ : Basistyp (r) 7

Definition einer Methode: enthält neben ihrem Profil – im Gegensatz zur " Vereinbarung – auch ihren Rumpf (r) 1.5.4., 2.1., 2.2.6.

Deklaration: Vereinbarung (r) 1.5.4., 2.6.2

Destruktor (þ : finalize): Methode, die beim Auflösen (Freigeben) eines Objekts (þ : durch die automatische Speicherbereinigung) aufgerufen wird; " Konstruktor (r) 4.5.2

diadischer Operator: Operator mit zwei Operanden; " monadischer Operator (r) 7.4.3, 7.5.1

Dialogtest: Testverfahren ohne vorher festgelegte Testfälle; sie werden während des Tests eingegeben; " Stapeltest; aus dem altgriechischen "dia" + "legó" = "zwei" + "sprechen" (r) 8.4.1

direkte Datei: Datei, deren Komponenten nicht nur nacheinander (wie in einer " sequenziellen Datei), sondern in beliebiger Reihenfolge (wie einer Reihung) erreichbar (lesbar oder beschreibbar) sind; "Direkt" Aus Dem Lateinischen "Dis" + "Regere" = "Gerade" + "Führen" (r) 8.4.2.

direkte Rekursion: Rekursion mit nur einem Beteiligten (Methode oder Klasse), der sich selbst aufruft bzw. benutzt; " indirekte Rekursion (r) 3.3.6

Direktmenü & : Menü mit einer variablen Anzahl von Menüpunkten (r) 6.3.2.

disjunkte Prozesse, unabhängige Prozesse: nebenläufige Prozesse, die keine gemeinsamen Betriebsmittel gebrauchen (r) 12.1.1

Disjunktion: logische Operation (Methode oder Operator) mit zwei Operanden, deren Ergebnis dann und nur dann false ist, wenn beide Operanden false sind; aus dem lateinischen "dis" + "jugum" = "auseinander" + "Joch"; " Konjunktion (r) 7.4.5.

diskrete(r) Menge/Sack & : Menge/Sack mit Elementen einer Aufzählungsklasse (r) 8.1.7

Dokumentationskommentar þ : ein mit /** eingeführter Kommentar; erscheint in der Ausgabe von javadoc; "Dokumentation" aus dem lateinischen "docere" = "lehren" (r) 2.2.14, 3.2.1

doppelt verkettete Liste: verkettete Liste, deren Glieder einen Zeiger sowohl auf das vorangehende, wie auch auf das nachfolgende Glied enthalten (r) 9.3.6, 10.3.5

dummy: Attrappe (r)

Durchgabeparameter & : Lese-Schreibparameter (r) 3.1.4

dynamische Reihung: Reihung, deren Größe zur Laufzeit (d.h. während ihrer Lebensdauer) verändert werden kann (r) 9.3.9

dynamische Schachtelung & : das Prinzip, wonach vor dem Ende jedes aktivierten Blocks alle in ihm aktivierten Blöcke beendet sein müssen. Es ermöglicht die Stapelung aller vereinbarten Variablen; aus dem altgriechischen "dynamis" = "Kraft" (r) 3.1.2

dynamisches Ende (þ : return): als Letztes auszuführende Anweisung einer Methode, oft verschieden vom " statischen (textuellen) Ende (r) 2.4.4

dynamisches Objekt & : Objekt, das durch die Ausprägung einer Klasse entsteht; " statisches Objekt (r) 2.3.1, 2.6.1, 2.6.2