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Glossar K

Kapselung: Verbergen von Daten und Algorithmen gegenüber dem Benutzer (r) 1.1.4

Kardinalität: Anzahl der unterschiedlichen Werte eines Basistyps oder Zustände eines Objekts (r) 5, 7.3.3, 9.1

Keller: Stapel, LIFO-Behälter (r) 8.3.2

Klasse: vererb- und ausprägbare Zusammenfassung (Kapselung) von Daten und Operationen (þ : Methoden), die spezifizierte Leistungen zur Verfügung stellt (r) 1.1.4, 2.1, 2.6.3

Klasseninitialisator þ : Block für die Vorbesetzung der Klassenkomponenten (static); läuft vor dem ersten Zugriff auf die Klasse ab; aus dem lateinischen "in" + "ire", auf deusch "gehen" (r) 4.2.3, 7.5.2

Klassifikation & : Festlegung der Beziehung "ist eine Art von" zwischen Klassen bzw. Objekten; Vorgehensweise beim objektorientierten Programmierparadigma; " Komposition

Klassenkomponente & (þ : static) Datenkomponente einer Klasse, die nur einmal für alle Objekte vorhanden ist; " Objektkomponente (r) 4.1, 7.5.2

Knoten & : Glied einer verketteten Liste (r) 9.3.1

Kommentar: Text in einem Programm ohne Auswirkung auf seine Semantik; erleichtert das Verständnis des Programms für einen menschlichen Leser, z.B. für den Benutzer (Dokumentationskommentar) oder den Programmierer (r) 2.1

kommerzielle Datenverarbeitung: Aufgaben mit relativ viel Ein- und Ausgabedaten sowie vergleichsweise wenigen Berechnungen; " technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung (r) 1.1.2

Kommunikation: Vermittlung von Information (r) 6

Komplement: Operation auf Mengen. Das Ergebnis enthält alle Elemente, die die Menge nicht enthält; aus dem lateinischen "complere" = "erfüllen", "vervollständigen" (r) 8.1

Komplexität: Verbrauch von Ressourcen (Zeit und Raum) eines Algorithmus; Zeitkomplexität oder Speicherkomplexität (r) 11.1

Komponente (Attribut) einer Klasse: Datenkomponente oder Methode; Klassenkomponente oder Objektkomponente; aus dem lateinischen "con" + "ponere" = "setzen", "stellen", "legen" (r) 2.2.1, 2.6.6

Komposition & : Festlegung der Beziehung "besteht aus" ("ist Teil von") zwischen Klassen bzw. Objekten; " Klassifikation

Konflikt: nebenläufige Prozesse warten aufeinander (r) 12.1

Konjunktion: logische Operation mit zwei Operanden, deren Wert dann und nur dann true ist, wenn beide Operanden true sind; aus dem lateinischen "con" + "jugum" = "zusammen" + "Joch"; " Disjunktion (r) 7.4.5

Konkatenation: Zusammenfügen zweier Reihungen oder Zeichenketten (r) 9.2.3

Konstante: Variable (þ : final) oder Objekt (& : const), dessen Wert während der Ausführung nicht verändert wird; aus dem lateinischen "constare" = "fest stehen" (r) 1.5.2, 5.2.5, 7.1.4

konstantes Programm & : läuft jedes Mal gleich ab; ohne Eingabedaten " variables Programm (r) 2.3.1, 6

Konstruktor: Methode (þ : mit dem gleichen Name wie die Klasse, ohne Ergebnistyp), die beim Erzeugen eines Objekts aufgerufen wird; parameterlos oder parametrisiert; aus dem lateinischen "con" + "stuere" = "zusammen" + "bauen"; " Destruktor (r) 2.6.6, 4.5

Kontextbedingungen: steuern die Verwendbarkeit einer Regel in der Syntax. (r) 1.5.3

kopfgesteuerte Schleife & , pre-check Schleife: Wiederholung, deren Rumpf möglicherweise gar nicht ausgeführt wird; die Abbruchbedingung wird vor dem Rumpf überprüft; s. auch bedingungsgesteuerte Schleife; " fußgesteuerte Schleife (r) 10.2, 10.3.3

Kopierkonstruktor: Konstruktor mit einem Parameter derselben Klasse; erzeugt typischerweise eine Kopie des Parameters (r) 4.5.1

kritischer Abschnitt: Teil eines nebenläufigen Prozesses, der kritische Betriebsmittel braucht und deswegen kann nur unter gegenseitigem Ausschluss ablaufen darf; aus dem altgriechischen "kritikos" = "Richter" (r) 12.1.2

kritisches Betriebsmittel: Betriebsmittel, das gleichzeitig nur von einem Prozess gebraucht werden kann; wenn mehrere Prozesse es brauchen, müssen sie sich synchronisieren (r) 12.1.2

Kunde & , Benutzer: Programmeinheit (þ : Klasse), in der die exportierte Leistung einer anderen Programmeinheit, des " Lieferanten benutzt (eingekauft) wird (r) 4.4.2, 7.7

kurzgeschlossener Operator & : Disjunktion oder Konjunktion, deren linker Operand berechnet wird; anschließend wird der rechte Operand nur dann berechnet, wenn das Ergebnis dadurch noch beeinflusst werden kann; þ : && und || (r) 7.4.5, 10.1.4


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